Leitvorstellungen

Daten und Fakten zur Schule

Volksschule Ötztal-Bahnhof, Schulerhalter: Gemeinde Haiming

Adresse: Waldstraße 13, 6430 Ötztal-bahnhof

  • Schülerzahl (Stand Oktober 2023): 93
  • Lehrerzahl (Stand Oktober 2023): 16
  • BetreuerInnen (Stand Oktober 2023): 2
  • Schulassistentinnen (Stand Oktober 2023): 4 
Schulisches Umfeld: Gemeindegebiet Ötztal-Bahnhof, mit Schlierenzau, Brunau und Ambach, Fahrschüler

Infrastruktur: Unser Schulgebäude wurde im Sommer 2022 generalsaniert. Jetzt ist es mit 6 Klassenräumen, einem Werkraum, zwei kleinen Lernräumen, einigen Lerninseln, einer Aula, einem Lehrerzimmer, einer Direktion und dem Lehrmittelzimmer ausgestattet. Seit einigen Jahren gibt es Tagesbetreuungsräumlichkeiten, wobei die Räumlichkeiten im Zuge des Umbaus komplett neu gestaltet wurden. Die Schule hat ein kleines Außengelände mit integriertem öffentlichem Spielplatz.

schulautonome Schwerpunktsetzungen:

Unsere Volksschule kann man als Brennpunktschule bezeichnen: Wir bemühen uns sehr um die Integration und Beschulung der Kinder, die im Flüchtlingsheim auf der Ötztal Höhe untergebracht sind. Wir sind auch eine Eeducation Expertschule und arbeiten laufend an digitalen Programmen. Mit einigen speziellen Aktionen haben wir uns das "Gütesiegel Lesen" erworben, außerdem achten wir vermehrt auf Gesundheitsbildung. Darüber hinaus sind wir eine ganztägige Schule mit getrennter Abfolge der schulischen Tagesbetreuung.

Schulpartnerschaft:

Schulen im Gemeindegebiet (2 weitere Volksschulen, 1 ASO, 1 Mittelschule), eine Teilnahme an Erasmus+ ist in Planung

Außenbeziehungen:
Wir arbeiten gut mit den Kindergärten der Gemeinde (Wald- und Gemeindekindergarten) zusammen, bieten Kennenlernnachmittage für die Schulstarter an und pflegen einen guten Kontakt zu den Behörden (Gemeinde, Schulamt)

 

Wie wir Unterricht gestalten:

  • Wir leben an unserer Schule Diversität und sind auch für viele Lernansätze offen. Multisensorisches Arbeiten prägt den Unterricht in den einzelnen Klassen. Bewegtes Lernen; Wochenplanarbeit; Gruppenarbeit / Partnerarbeit, individualisiertes Unterrichten und Arbeiten im Plenum (in der Klasse) wechseln sich regelmäßig ab und bringen Abwechslung in den Unterricht. Seit einigen Jahren haben wir uns auch dem digitalen Lernen verschrieben, was sich naturgemäß durch die Coronakrise noch intensiviert hat. Wir setzen auch verschiedene Lernplattformen ein, um den Kindern schriftliche und mündliche Übungen anzubieten und Lerninhalte durch oftmaliges Wiederholen zu festigen.
  • Vielfach werden individuelle Hausübungen und Schulübungen angeboten und auch der Förderunterricht ist sehr individualisiert, teils integrativ in der Klasse, teils in Einzel- oder Kleingruppensettings. In jeder Klasse (und Schulstufe) bieten wir individuelle Wochenpläne und Arbeitsaufträge und passen diese regelmäßig an. Für Begabte und besonders talentierte Schüler gibt es immer Zusatzmaterial (entweder digital oder in Papierform)
  • Bereits bei der Schuleinschreibung (im Frühjahr) bieten wir mit der SCHUMA-Box ein Screening an, welches jede Schulstarterin, jeder Schulstarter durchlaufen soll. So kann die Schulleitung schon beratend vor Schuleintritt individuelle Fördermaßnahmen empfehlen. Für den Einstieg in die erste Klasse, sowie für eine effiziente Klassenzuteilung (im Schuljahr 2023/2024 ergaben sich zwei erste Klassen) ist dieses Screening vor allem für die Schulleitung zusammen mit den Informationen aus den Kindergärten ein geeignetes Instrument. Auch die Klassenlehrpersonen profitieren schon vom Kennenlernnachmittag. Die Mika-D Überprüfung für Kinder mit Migrationshintergrund wird natürlich auch gemacht.
  • Jedes Kind der ersten Klasse macht die „Achtbuchstabenprobe“, sobald die ersten 8 bis 10 Buchstaben erarbeitet wurden. Eventuelle Förderansätze ergeben sich aus den Resultaten. Die „Sechzehnbuchstabenproben“ ergänzen dies in der ersten Klasse. Das Salzburger Lesescreening wird schon ab der 2. Schulstufe eingesetzt. Kinder, die eine spezielle Förderung benötigen, bekommen auch einen individuellen Förderplan.
  • Das Außengelände unserer Schule wird bei geeignetem Wetter intensiv genutzt. Alle Klassen besuchen gerne die Bibliothek, welche mit Lesestoff und Lektüre in Klassenstärke für die Kleinen sehr gut und strukturiert ausgestattet ist.  Ein paar Mal jährlich finden Schülermessen in der Pfarrkirche statt.
  • Die Landeshauptstadt Innsbruck wird in der vierten Klasse zum Thema gemacht und besucht, die Bezirkshauptstadt Imst wird von den Drittelern „gestürmt“. Zahlreiche Exkursionen z.Bsp. ins Apfellager, zur Gemeinde, zum Recyclinghof oder auch zum nahe gelegenen Forchet bieten haufenweise Abwechslung. Auch sportlich können die gemeindeeigenen Einrichtungen meist kostenfrei genutzt werden. Besonders gern wird in den warmen Junitagen das Waldbad aufgesucht. 

So beobachten wir Leistungen:

Zu Schuljahresbeginn gibt es Klassenforen, wo der Unterrichtsstil und die Erwartungen an die Kinder klar mit den Eltern kommuniziert werden. Natürlich halten wir uns da an die Lehrplanvorgaben. Auch in der Klasse werden klare Regeln aufgestellt und regelmäßig über angemessene Leistung, entsprechende Mitarbeit aber auch das passende Verhalten gesprochen. Die Hausübungen unterliegen regelmäßiger Korrekturen und die meisten Arbeiten bekommen teils individuell, teils im Plenum, konstruktives Feedback. Einzelne Klassenlehrer wenden ein eigenes, wertschätzendes Belohnungsverfahren in ihren Klassen an. Die Regeln für die Hausübungen und die dazugehörigen Korrekturen werden genau besprochen.

      Wie dokumentieren wir den Leistungsstand und Lernfortschritt der Lernenden?

Zu den Schularbeiten gibt es für die Schüler einen Notenschlüssel.

Die tägliche Mitarbeit wird durch persönliche, meist tägliche Notenaufzeichnungen dokumentiert. Die Mitarbeitsüberprüfungen schriftlich und mündlich werden meist wöchentlich (bei einigen Klassen sogar täglich) durchgeführt. Das von uns ausgearbeitete Leistungsinformationsblatt zeigt als ergänzende Leistungsbeurteilung bei der Schulnachricht und beim Jahreszeugnis deutlich, wie weit die Kompetenzbereiche der einzelnen Unterrichtsfächer behandelt und beherrscht werden.

Die KEL-Gespräche, welche jedes Semester (gegen Semesterschluss) stattfinden, bieten neben der Präsentation von Geleistetem auch eine gute Möglichkeit der Selbsteinschätzung, des konstruktiven Feedbacks und der Selbstreflexion.

So gestalten wir die Schulische Tagesbetreuung?

  • Unsere Schule bietet seit dem Schuljahr 2013/2014 eine Tagesbetreuung an. Wir haben seither viel dazu gelernt und zum Glück seit einigen Jahren ein gut ausgebildetes, sehr qualifiziertes Betreuerteam. Die Maxime des Vormittagsunterrichts der Volksschule vor allem im respektvollen Umgang mit Mensch und Natur werden auch in der Tagesbetreuung umgesetzt und weitergeführt. Dabei versuchen wir für die Kinder, aber auch für deren Eltern eine möglichst flexible Betreuung mit einer „Kernbetreuungszeit“ anzubieten.
  • Das Essen wird angeliefert und täglich für unsere Kinder zubereitet (erwärmt). Wir versuchen hier nahezu alle Bedürfnisse (glutenfrei, histaminfrei, laktosefrei, vegetarisch, uvm.) zu befriedigen.
  • Nach dem Mittagessen folgt die tägliche fixe Lernzeit mit Hausaufgabenbetreuung. Diese Lernzeiten werden von Lehrpersonen meist in Absprache mit den Klassenlehrpersonen gestaltet. Absprachen gibt es aber natürlich auch zwischen Lehrenden und BetreuerInnen.
  • Die Freizeit wird sehr viel im Freien verbracht. Abwechslungen bringen zudem die Angebote im Gebäude, wo vom Bewegungsraum bis zum Werkraum alles genutzt werden kann!